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Frühling in Trier: UNESCO-Welterbe entdecken

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Die Sonne scheint. Die Blumen fangen an zu blühen. Die Winterjacken verschwinden langsam im Schrank. Es ist Frühling. Und damit ideales Wetter für einen Tagesausflug. Natürlich wieder zu einem UNESCO-Welterbe.

Den Anfang der Tour machen der Trierer Dom und die Liebfrauenkirche, die sich direkt neben dem Dom befindet. Der romanische Dom ist die älteste Bistumskirche Deutschlands und hat seine Ursprünge im Römischen Reich. Anhand der Architektur lässt sich das Leitmotiv des Tages schon erahnen. Es geht in das alte Rom. Aber nicht nur die äußeren Werte des Domes sind entscheidend, so trägt er im Inneren auch besondere Reliquien wie den Heiligen Rock Jesu und einen Heiligen Nagel. Direkt neben dem Dom steht mit der Liebfrauenkirche eine der ältesten gotischen Kirchen Deutschlands. Die andere älteste gotische Kirche steht in Marburg.

Der Trierer Dom, eine monumentale romanische Kirche, steht majestätisch unter einem klaren, blauen Himmel.
Dom und Liebfrauenkirche

Weiter geht es zur Konstantinsbasilika, die aber nie eine Basilika war. Die große Halle stammt auch aus dem Römischen Reich. Sie diente als Audienzhalle für die römischen Kaiser, die im 3. und 4. Jahrhundert in Trier zeitweise residierten. Einer der Kaiser war kein Geringerer als Konstantin der Große.

Hinter der Basilika liegt der kurfürstliche Palais, der im 17. und 18. Jahrhundert die Residenz der kirchlichen und weltlichen Macht Triers war. Im Schlossgarten wird die Schönheit des Frühlings klar und deutlich. Das helle Licht der Sonne sorgt für eine gute Stimmung und das Blühen des Frühlings verzaubert den Garten aus seinem Winterschlaf.

Die Konstantinsbasilika in Trier, ein beeindruckendes Gebäude aus rotem Backstein, unter einem blauen Himmel mit einigen Wolken. Vor der Basilika sind Autos geparkt, und im Hintergrund sind einige Flaggenmasten zu sehen.
Die Basilika
Fassade des kurfürstlichen Palais in Trier mit barocker Architektur und Skulpturen im Vordergrund.
Die Residenz späterer Herrscher
Eine weiße Statue steht vor einem blühenden Magnolienbaum in einem Park.
Frühling

Wie es sich für eine Kaiserstadt gehört, gibt es auch eine Therme in Augusta Treverorum. Augusta Treverorum ist der römische Name Triers. In dunklen und vermoosten Gängen bestaune ich die architektonische Brillanz der römischen Bauherren und stelle mir vor, wie schön ein Bad in dieser Therme jetzt wäre.

Ein schmaler, moosbedeckter Gang zwischen antiken Steinmauern, der in die Dunkelheit führt.
Moos erobert Rom
Ruinen der Kaisertherme in Trier, mit teilweise erhaltenen Mauern und üppigem Pflanzenbewuchs, bei bewölktem Himmel.
Die Kaisertherme

Etwas außerhalb vom Zentrum liegt das alte Amphitheater. Brot und Spiele dürfen schließlich in keiner römischen Stadt fehlen. Es ist beachtlich, wie lange diese Steine schon so in der Stadt stehen und sie noch immer halten. Und auch die Architektur unter den Tribünen ist immer wieder aufs Neue faszinierend.

Ein gepflasterter Weg neben einer alten Steinmauer mit begrünten Bereichen und Blüten, umgeben von Bäumen und einer bewölkten Himmel.
Das ist nach Mauererskunst
Aussicht auf das alte Amphitheater in Trier, umgeben von Gras und Bäumen. Die Rundbühne ist sichtbar, während die Ränge im Hintergrund leicht angedeutet sind.
Panem et circenses

Den Höhepunkt der römischen Bauleistung stellt die Römerbrücke dar. Die Römerbrücke ist die älteste Brücke Deutschlands und fast 2000 Jahre alt. Und sie steht noch immer! Das ist wahre Baukunst und auch gelebte Nachhaltigkeit.

Die Römerbrücke in Trier, eine der ältesten Brücken Deutschlands, mit historischem Mauerwerk und üppigem Grün im Vordergrund.
Alle Wege führen nach Rom

Neben der Kaisertherme gibt es in Trier noch die Barbaratherme. Hier stehen nur noch die Grundrisse. Dafür ist es die römische Therme mit dem größten Grundriss nördlich der Alpen.

Überreste einer römischen Therme mit mehreren überdachten Strukturfragmenten und Rasenflächen in Trier.
A Ba-Ba-Ba-Ba-Barbara Ann

Fast zu guter Letzt geht es zum bekanntesten Bauwerk Triers. Das größte Überbleibsel der römischen Geschichte und die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Die Porta Nigra, zu deutsch Schwarzes Tor, ist das Stadttor zur einstigen römischen Weltstadt gewesen. Heute ist es das Markenzeichen der Stadt und mit ein Grund für den Welterbestatus.

Die Porta Nigra in Trier, ein bedeutendes Überbleibsel der römischen Architektur, unterhalb eines bewölkten Himmels.
Von Hinten
Die Porta Nigra in Trier, das größte Überbleibsel römischer Architektur in der Stadt, vor einem bewölkten Himmel.
Von Vorne

Bevor wir Trier verlassen, halten wir im Nachbarort Igel. Die Igeler Säule gehört auch zum römischen Welterbe. Sie ist eines der wenigen (es gibt insgesamt zwei) oberirdisch erhaltenen römischen Gräber nördlich der Alpen.

Die Igeler Säule, ein römisches Monument, erhebt sich majestätisch vor einem bewölkten Himmel. Sie zeigt kunstvolle Reliefs und steht in einer gepflasterten Umgebung mit Bäumen im Hintergrund.
Memento mori

Die Reise erfolgte im April 2021

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Eine Antwort zu „Frühling in Trier: UNESCO-Welterbe entdecken”.

  1. Avatar von Gisela Benseler

    Prachtvoll, aber ziemlich dunkel.

    Gefällt 1 Person

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