Mainz: Römer, Dom und Bücherliebe

Die schönsten Dinge soll man ja angeblich vor der Haustür finden. Es geht daher für mich im Oktober 2020 von meinem geliebten Frankfurt aus in die große weite Welt nach Mainz.

Die Ursprünge der Stadt Mainz gehen bis auf die Kelten zurück. Den größten Fortschritt brachten aber natürlich wieder die Römer. Die Überreste der römischen Zeit lassen sich noch heute finden. So finden sich direkt neben der S-Bahn die Ruinen des Mainzer römischen Theaters.

Fortschritt trifft Fortschritt

Für eine Stadt am Rhein ist natürlich eine gute Verteidigung notwendig. In meinem geliebten Mittelrheintal reiht sich ja auch Burg an Burg. Mainz hat zwar keine Burg, aber dafür eine schöne kleine Zitadelle. Im bunten Herbst ist sie sogar noch schöner als sonst.

Die Wacht am Rhein
Buntes Glück
Güldenes Mainz

Neben bunten Bäumen oder Ruinen hat Mainz auch noch zusätzlich eine wunderschöne kleine Altstadt mit dem ein oder anderen schönen Fachwerkhaus.

Klein aber fein
Gut gebrüllt!

Den Höhepunkt seiner Macht hatte Mainz aber unter katholischer Herrschaft. So war das Bistum Mainz einst das größte Bistum nördlich der Alpen und der Erzbischof von Mainz war einer der mächtigsten Menschen im Heiligen Römischen Reich, da er doch den König wählen konnte. Der Mainzer Dom ist daher sowohl historisch als auch architektonisches das große Zentrum der Stadt. Man kann den Dom eigentlich nicht übersehen. Der Dom zählt übrigens wie der Frankfurter, Magdeburger oder Aachener Dom zu den Kaiserdomen, da hier doch der in oder andere römisch-deutsche Herrscher wie zum Beispiel Friedrich II. zum König gekrönt wurde.

„Die Überwindung der eigenen nackten Interessen und das Teilen der Lebenschancen sind der Preis des Friedens.“
„Das war’s. Jetzt soll es ein anderer machen. Ich habe das gerne gemacht.“
„Es ist viel besser, wir sind eine schlagkräftige Minderheit, als dass wir eine lahme Mehrheit sind.“

Wenn wir schon bei Kirchen sind, soll noch kurz die St. Stephan Kirche in Mainz erwähnt werden. Die Kirche erscheint recht unscheinbar, hat aber ganz besondere Fenster. Denn die bunten blauen Fenster hat niemand geringeres entworfen als Marc Chagall.

„In our life there is a single color, as on an artist palette which provides the meaning of life and art. It is the color of love“

Der eigentliche Grund, warum ich Mainz aber so liebe, ist meine Liebe zum Buch. Mainz ist die Heimat von Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks. Bücher haben hier eine lange Tradition. Und ich liebe (alte) Bücher! Hier gibt es ein ganzes Museum nur für Bücher. Während die meisten Menschen das Museum besuchen, um etwas über Bücher zu lernen, schaue ich mir hier einfach nur alte Bücher an und bin glücklich. Der Weg zum Glück kann manchmal so leicht sein. Es sind ja auch nicht irgendwelche Bücher, die hier ausgestellt werden. Eine Gutenbergbibel oder Schriften Martin Luthers findet man hier in der Hauptstadt des Buches sogar.

„Die Erfindung der Buchdrukkerkunst macht dem menschlichen Verstande zwar Ehre, doch verliert sie sehr, wenn man sie mit der Erfindung der Buchstaben vergleicht.“ – Thomas Hobbes, Leviathan
„Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott.“
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schaff
t…
Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!
Gaudeamus igitur!
2021_me-1

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Ein Kommentar zu “Mainz: Römer, Dom und Bücherliebe

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