Sonntag, 20. November 2022 – Tag IV
Was wäre ein Besuch in New York City ohne ein Besuch des Central Parks. Den Namen hat sich der Park übrigens mehr als verdient. Der Park liegt mitten in der Stadt und die Größe des Parks sind ganze 349 Hektar! Bevor wir den Park betreten, haben wir aber noch auf einen schönen Blick auf eines der bekanntesten Hochäuser New Yorks. Also zumindest ist es eines der wichtigsten Häuser in meiner Lieblingsserie.

Der Central Park ist eine grüne Oase, die von Hochhäusern umringt ist. Der Park gibt daher ein recht ironisches Bild ab. So ist er doch riesig, wirkt aber dennoch klein und umstellt. Gerade am Morgen ist es im Park dann zusätzlich auch noch eher kalt und dunkel, da die Hochhäuser die warmen Strahlen der Sonne noch abhalten.

Man merkt im Park zwar noch immer, dass man im turbulenten New York ist, aber dennoch schafft der Park es zumindest ein bisschen Ruhe auszustrahlen. Eine stille Idylle kann man hier aber leider nicht finden. Aber wer hat bei New York auch etwas anderes erwartet?

Für mich als großer Beatles Fan ist der Central Park aber auch ein bittersüßer Ort. So wurde 1980 hier John Lennon viel zu früh aus dem Leben gerissen. In den aktuellen Zeiten sind seine Texte bedeutender und relevanter denn je. Mir bleibt nichts anderes übrig als zu versuchen seine Lieder noch intensiver zu hören und zu genießen. Meine Gedanken schweben auf jeden Fall um ihn.

But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will be as one
Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, wie riesig der Park ist? Wir verbringen auf jeden Fall nicht wenig Zeit bei unserem Sonntagsspaziergang durch den Park. Er ist aber auch einfach so schön!

Dann geht es für uns zum berühmten Central Park Zoo. Berühmt ist er auf jeden Fall bei uns dank grandioser Filme. Den Löwen, Pinguine oder ein Zebra findet man im Zoo aber nicht. Er ist nämlich wirklich winzig. Den Besuch sparen wir uns lieber.

Wo die Natur ist, da ist die Wissenschaft nicht weit entfernt. Daher steht direkt neben dem Central Park das Museum of Natural History. Meine Reisegefährten möchten aber weniger das Museum sehen, weil sie sich für die Naturgeschichte interessieren, sondern weil es da so drei Filme über das Museum bei Nacht gibt.

Larry: „Ich habe keine Ahnung, wie’s weitergeht.“
Teddy: „Wie aufregend“
Ich war ja schon in vielen Naturkundemuseen. Letzten Monat war ich ja erst in Wien. Und in Kopenhagen habe ich auch schon den einen oder anderen Dino gesehen. Aber diese riesige Dimension des Museums ist unbeschreiblich. Ressourcen sind hier wahrlich unbegrenzt. Hier gibt es so viele Dinosaurierskelette, dass man gar nicht alle bestaunen kann. Staunen ist wirklich das richtige Wort, denn ich finde diesen Blick auf die Geschichte des Planeten so unfassbar erstaunlich. Umso mehr ärgert mich das Motto der unbegrenzten Ressourcen, aber ich staune lieber und rege mich weniger auf.


Wir sind zwar sehr enttäuscht, dass wir keine Mini Römer und Cowboys finden, dafür finden wir immerhin die legendärste Partie aus dem ganzen Film.

Aber auch meine Liebe zu meinem großen Helden bleibt auch in New York nicht ganz kalt. Bei den ganzen Ausstellungen zum antiken Südamerika kommen großes Fernweh und noch größere Abenteuerlust in mir auf. Eines Tages stehe ich auch in Indys Fußstapfen.

Ein nicht ganz so kleiner Teil der Reisegruppe – mich selbst eingeschlossen – ist großer American Football Fan. Ein Traum von uns war daher schon lange Mal, einen typischen amerikanischen Sonntag zu verbringen. Es ist Zeit für knapp 7 Stunden Football. Standesgemäß wird in einer Sportsbar geschaut und viel gegessen und getrunken. Gesund war das alles nicht. Die Pizza hatte mehr Fett als alles andere, war aber immer noch „gesünder“ als die in Minsk. Drei von uns sind Fans der Minnesota Vikings. Das sie genau heute mal verlieren müssen, ist natürlich total blöd. Aber die Dame unserer Runde ist jetzt Bufallo Bills Fan. Denn wir sind in einer Bills-Fanbar gelandet. Und Bills Fans liefern wirklich eine grandiose Show ab. Die Tatsache, dass die Vikings aber ganz knapp in der Woche davor gegen die Bills gewonnen haben, führt allerdings zu erschwerten Tragebedingungen bei meinem Vikings Hoodie. Während wir uns 7 Stunden lang in Integration üben, sehen wir auch, dass eine Sache stimmt: Engländer sind einfach immer die lautesten und betrunkensten Menschen in einer Sportsbar. Rule Britania!


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Vielen Dank für die vielen informativen Beiträge und Fotos. Ich mag Großstädte überhaupt nicht und bin noch nie geflogen. Das wird sich nicht ändern. Trotzdem mag ich Deine Seiten sehr. Herzliche Grüße, Gisela
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Danke 🙂 Deine Abneigung gegen Großstädte kann ich spätestens nach New York noch besser verstehen.
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