Deutschlands grünes Paradies

Eben noch in Magdeburg und jetzt schon in Dessau. Das eigentliche Ziel der Reise beginnt jetzt. Ein weiteres UNESCO-Welterbe, was ich von meiner Liste abhaken kann. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz besteht aus zahlreichen Gärten, Parks und Schlössern. Den Anfang macht das Schloss Georgium. Benannt nach einem Georg – ja mal wieder ein sehr kreativer Name. Das kleine Schlösschen ist aber eigentlich vollkommen egal. Das viel Schönere sind das Grün, der Park und die Natur um das Gemäuer. Trotz Hitzewelle strahlt hier alles schön grün und einfach natürlich. Frieden und Ruhe kann ich hier ohne Frage finden.

Der Anfang ist gemacht
Wenn das Beiwerk zum eigentlichen Höhepunkt wird

Aber auch jenseits von Parks und Schlössern ist Dessau eine kleine schöne Stadt. Die Stadt ist auch unter der Woche ruhig, nicht überlaufen und einfach entspannt. Der Marktplatz wird so zum Ort der Ruhe und nicht zum Ort des Trubels. Und auch die Marienkirche erscheint fast einsam in der Stadt.

Großstadttrubel
Wenigstens einen Menschen, den man findet

Weiter geht es zur Parkanlage Großkünhnau. Der Parkplatz ist ein kleiner Matschplatz, aber das ist überhaupt nicht schlimm. Die Beschilderung könnte auch besser sein. So laufen wir erst in die falsche Richtung. Über matschigen Boden geht es in einen Wald. Wir glauben zwar recht schnell, dass wir hier falsch sind, doch wissen wir auch, dass wir hier eigentlich genau richtig sind. Denn hier ist es einfach nur himmlisch. Es ist so schön ruhig und einfach nur schön. Mitten in der Natur herrscht Freiheit und Glückseligkeit. Die Luft ist so klar und erfrischend. Es ist einfach das Paradies. Der Weg führt am Waldesrand vorbei und an einer Lichtung halten wir dann an. Die großen Weiten der Felder sind ein traumschöner Anblick.

Die perfekte Studienkombination: Philosophie und Forstwirtschaft, damit man sich in den Wald setzen kann und denken kann.
Das ist aber ein weites Feld

Nach dem Weg zurück geht das Welterbe dann auf der anderen Straßenseite weiter. Die Natur ist etwas gepflegter. Aber immernoch traumhaft schön. Das strahlende Grün sorgt für ein strahlendes Lächeln auf meinen Lippen.

Glück, Symbolbild

Das Schönste am Park ist dann aber eigentlich der Kühnauer See. Denn der See ist wieder etwas unberührter als der Park. Natur und sonst nichts. Mehr braucht ein Ort nicht, um das Paradies zu sein.

Was will man mehr?

Bei all der Natur dürfen die Schlösser natürlich nicht fehlen. Ein Weinbergschlösschen gibt es hier natürlich auch noch. Wobei es mehr Weinhügel als Weinberg ist.

Es lebe die Freiheit, es lebe der Wein

Weiter geht es nach Mosigkau zum letzten Ziel des Tages. Natürlich steht auch hier ein kleines Schloss im Grünen. Und auch hier stehen die Bäume in schöner Symmetrie und zeigen den Weg an.

Immer weiter

Das Schloss hat aber nicht nur einen großen grünen Garten, sondern auch ganz viele bunte Blumen im Garten. Diese bunte Farbenvielfalt macht das Schlösschen nur noch schöner. Es gibt Dutzende Blumen und alle sehen anders aus. Diese bunte Mischung ist einfach schön!

Bunte Vielfalt

Das Ende des Tages finden wir dann in Wörlitz in einem wunderbaren kleinen Hotel mitsamt Gaststätte. Der Name ist etwas kurios, aber auf der Speisekarte auch volles Programm. Es geht ins Hotel „Zum hauenden Schwein.“

Wörlitz ist ein kleines Dorf, das gefühlt in der Zeit stehen geblieben ist. Die Dorfstraßen wirken wie aus vergangenen Zeiten. Die Straßen sind fast leer. Das Einzige, was man sieht, sind ein paar Pfauen, die die Straße kreuzen. Die St. Petri-Kirche Wörlitz ist ohne Frage das höchste Gebäude der Stadt und ist somit das Anfangsziel des Tages.

Hoch hinaus

Im eigentlich Parkgelände angekommen, lernen wir auch, warum die Pfaue hier heimisch sind. Denn eigentlich sind sie gar nicht heimisch in der Stadt. Sie sind nur aus dem Schloss ausgebrochen und versetzen jetzt alle Mitarbeitenden des Schlosses in Panik. Die Pfaue zu finden ist noch der einfache Teil, sie zu fangen ist umso schwieriger. Aber wer möchte schon gerne aus der Freiheit gerissen werden? Schließlich ist der Park ein so unfassbar schöner Ort.

Freiheit

Natürlich gibt es heute auch wieder nicht nur die unberührte Natur. Das obligatorische Schloss darf nicht fehlen. Wobei dieses Schloss wirklich die beste Lage von allen hat.

Standortvorteil

Das Schönste an Wörlitz ist aber nicht das Schloss, der Park oder der Pfau. Es ist der Wörlitzer See. Er ist so schön und ruhig und einfach paradiesisch. Ich kann es gar nicht in Worte fassen und lasse einfach die Schönheit der Natur für sich selbst sprechen.

SEElenruhige Schönheit
Mein lieber Schwan!
Was soll man hierzu noch sagen

Den Abschluss des Gartenparadieses bildet dann Oranienbaum-Wörlitz. Mitten in einem kleinen Dorf steht ein Schloss. Auf den ersten Blick sieht es nicht wirklich besonders aus, aber das, was hinter dem Schloss kommt, ist eine vollkommen neue Welt.

Ein nettes Häuschen

Ich habe in den letzten 24 Stunden schon sehr viel Grün gesehen, aber die Strahlkraft der Natur hier ist einfach unbeschreiblich. Es mag auch an der strahlenden Sonne liegen, aber hier strahlt die Natur besonders schön grün. Und nicht nur die Natur strahlt, so strahle ich auch.

Strahlendes Glück

Ein kleines asiatisches Pavillon kann man im Park dann natürlich auch noch finden. Umringt ist der Pavillon von kleinen Seen, die mit mehr grün bedeckt sind als sie Wasser tragen. Das Grün und das Spiegeln der Gewässer geben einen zauberhaften Anblick.

Spieglein, Spieglein auf der See

Den Abschluss bildet ein kleiner Turm im Park und eine kleine Erklimmung hoch hinaus. Wobei die Höhe weniger das Probelm als das Gestrüpp auf den Weg zum Turm sind.

Hoch hinaus!

Und so endet meine kurze Reise in Deutschlands grünes Paradies und ich bin dankbar und glücklich, dass sich meine Gedanken im Grün der Natur verlieren konnten.

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8 Kommentare zu „Deutschlands grünes Paradies

  1. Dessau war einer meiner Spontanstopps während des 9-Euro-Tickets.
    Die Züge waren überfüllt, es war gerade mittags, ich hatte Zeit und war noch nie in Dessau gewesen, wusste auch überhaupt nichts darüber. Also bin ich ausgestiegen und ein paar Stunden herumgelaufen, habe einen (wenn auch nur kleinen) Teil der Parklandschaft bewundert und mal wieder darüber nachgedacht, an wie vielen schönen Kleinstädten man sonst gedankenlos vorüber braust.

    Ich freue mich schon auf das 49-Euro-Ticket, wenn man einfach wieder ziellos durch unser gar nicht so langweiliges Land fahren kann.

    Gefällt 1 Person

    1. Ich freue mich auch schon sehr auf das 49 Euro Ticket! Zum einen freue ich mich jetzt als Berufspendler darüber, zum anderen freue ich mich auf all die spontanen Tagesausflüge. Ich hoffe nur, dass die Züge ab Mai nicht ganz so überfüllt sind.

      Like

      1. Ich glaube, so schlimm wird das nicht mehr.

        Die Kombination aus begrenzter Aktion, Sommermonaten, Ferien und Urlaub und einem wahrhaft unschlagbaren Preis war beim 9-Euro-Ticket einfach manchmal zu viel. (Vor allem, wenn die Leute noch ihre Fahrräder mit in den Zug nehmen wollten.)

        Gefällt 1 Person

  2. Dessau, das ja im Grunde genommen vor Berlins Toren liegt (wo ich wohne), hat es dank deines Berichts und der vielen schönen Fotos jetzt auch auf meine persönliche „Da-will-ich-dringend-hin-Liste“ geschafft (beziehungsweise war es dort schon, ist jetzt aber viel weiter nach oben gerutscht). Danke! Ein besonderer Fan bin ich übrigens nach wie vor von deinen Bildunterschriften. 😉

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    1. Ich finde Dessau ist absolut zurecht nach vorne auf deiner Liste nach vorne gerutscht und von Berlin aus, ein wunderbares Ziel für einen Tagesausflug 🙂
      Und danke für das Lob. Bei den Unterschriften tobe ich mich immer besonders gerne aus 🙂

      Gefällt 1 Person

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